6 Gründe für automatisierte Empfehlungen auf 404-Seiten

Die Möglichkeiten von 404-Seiten werden oft unterschätzt. „Nicht gefunden“-Seiten sind natürlich nicht die #1 Seiten zur Conversion-Optimierung, aber Sie sollten trotzdem einige Zeit in die Erstellung von sinnvollen 404-Seiten investieren, anstatt standardmäßig „Oh, es tut uns leid.“ anzuzeigen. Helfen Sie Ihren Besuchern auf Ihrer 404-Seite. Hier sind 6 Gründe, warum Sie das tun und automatisierte Empfehlungen auf diesen Seiten anbieten sollten.

Welcher Traffic landet auf 404-Seiten?

Es gibt viele Möglichkeiten, warum Ihre Besucher auf einer „Nicht gefunden“-Seite landen:

  • Alte Links von externen Seiten
  • Fehlende Redirects für alte Seiten
  • Alte SEA-Links in z.B. Google AdWords
  • Falsche interne Links
  • Deployments von neuen Versionen
  • Partielle Downtimes Ihrer Website

Welcher Grund auch immer verantwortlich ist, es ist ein riesiger Aufwand alle Gründe komplett aus der Welt zu schaffen, um 404-Seiten vollständig zu vermeiden. Deshalb sollten Sie wirklich etwas Zeit in die Optimierung der 404-Seite investieren, da diese mit ziemlicher Sicherheit für einen signifikanten Teil Ihrer Besucher angezeigt wird.

Grund 1: 404-Seiten haben oft sehr viel Traffic

Insbesondere wenn Sie einen Online-Shop betreiben und bezahlten Traffic mit z.B. Google AdWords oder Bing Ads generieren, dann ist es immer möglich, dass Sie Traffic für Produktseiten einkaufen, die in der Zwischenzeit bereits offline sind, da das Produkt z.B. keinen Bestand mehr hat. Die Produkt-Feeds für die erwähnten Bezahl-Kanäle werden normalerweise einmal täglich aktualisiert, aber viele Online-Shops aktualisieren Ihren Produktkatalog viel öfter. Dies kann dann in 404-Seiten resultieren, die zumindest für einige Stunden täglich für sehr teuer eingekauften Traffic angezeigt werden.

Grund 2: Helfen Sie Ihren verlorenen Kunden

Die meisten Ihrer Kunden werden irritiert sein, wenn sie auf einer „Nicht gefunden“-Seite landen. Sie wollten eine bestimmte Seite besuchen, aber diese gibt es nicht mehr. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Kunden helfen und Ihnen nicht nur noch zusätzlich anzeigen, dass sie verloren sind. Das ist das, was die meisten 404-Seiten tun und Ihre Kunden werden zusätzlich noch irritierter sein, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie abspringen, ist sehr groß. Deshalb sollten Sie Ihren Kunden helfen, indem Sie „Sorry“ sagen und zusätzlich weitere Schritte in Form von relevanten Empfehlungen anzeigen.

Grund 3: Unterbrechen Sie nicht die Browsing-Erfahrung

404-Seiten werden normalerweise am Anfang oder mitten in der Customer Journey Ihrer Website-Besucher angezeigt. Diese Customer Journey muss so unterbrechungsfrei wie möglich sein, um den potenziellen Kunden von einem Kauf oder den Besucher von einem längeren Besuch zu überzeugen. Deshalb sollten „Nicht gefunden“-Seiten nicht wie „Sorry-Seiten“ aussehen, sondern ebenfalls relevante Inhalte für den aktuellen Besucher anzeigen. Der Kunde soll denken: „Oh nein, das Produkt, das ich kaufen wollte, ist verschwunden. Aber hey, ich sehe bereits perfekt passende Alternativen. Ich schaue weitere und kaufe etwas anderes“.

Grund 4: Helfen Sie Ihren kaputten Links

Kaputte Links sind nahezu unvermeidlich. In Online-Shops werden Sie immer Produkte haben, die plötzlich keinen Bestand mehr haben und in Blogs werden immer externe kaputte Links zu Ihrer Website führen. Natürlich sollten Sie alle diese Fehler möglichst schnell durch Redirects beheben, aber Sie sollten eben auch für die Zeit zwischen Auftreten des Problems und dessen Behebung vorsorgen. Eine relevante 404-Seite ist eine perfekte Möglichkeit dieses Problem abzuschwächen, da kaputte Links immer wieder vorkommen werden.

Grund 5: Konvertieren Sie den Traffic auf 404-Seiten

Warum sollten 404-Seiten keine Seiten sein, die Ihre Conversion optimieren? Wie oben erwähnt gibt es unzählige Gründe, warum 404-Seiten sehr viel Traffic erhalten können. Genau deshalb sollten Sie diese genauso Conversion-optimieren wie z.B. auch Ihre Startseite oder jede andere Landingpage. Fügen Sie automatisierte und relevante Empfehlungen hinzu, schöne Teaser oder Bilder und z.B. Gutschein-Codes. So werden Sie Ihre Kunden überzeugen, weiter zu browsen und die Conversion Rate von ehemals verlorenen Besuchern verbessern. Das ist eine großartige Möglichkeit die Gesamt-Performance zu verbessern und all den Traffic, der auf 404-Seiten landet, nicht zu verlieren.

Grund 6: Automatisierung vs. manuelle Pflege

Ein wichtiger Grund für Empfehlungen auf 404-Seiten ist die Möglichkeit der Automatisierung. Es ist sehr einfach möglich 404-Seiten wie auch die Startseite aktuell zu halten, nur normalerweise haben Sie keine zusätzliche Zeit, um auch die 404-Seiten manuell zu pflegen. Deshalb sind automatisierte Empfehlungen oder Produktempfehlungen eine perfekte Möglichkeit „Nicht gefunden“-Seiten aktuell zu halten und dabei keinen zusätzlichen Aufwand zu generieren. Die Empfehlungen werden automatisch aktualisiert und verbessert, und Ihre Kunden erhalten immer perfekt passende Vorschläge.

Zusammenfassend: Handeln Sie!

Investieren Sie etwas Zeit in Ihre „Nicht gefunden“-Seiten. Die Integration von automatisierten Empfehlungen, um Ihre Kunden wieder zur Ihrer Website zurückzuführen, stellt eine sehr einfache Möglichkeit hierfür dar. Dies kann einmalig umgesetzt werden und danach zeigen Ihre 404-Seiten immer relevante Inhalte für Ihre Besucher an – egal woher Sie gekommen sind.

Mit Recolize können Sie sehr einfach beliebig viele Recommendation Widgets auf 404-Seiten integrieren. Viele unserer Kunden zeigen zwei Widgets an: das erste enthält personalisierte Empfehlungen für den aktuellen Besucher und das zweite zeigt zuletzt angesehene Produkte, um die Browsing-Erfahrung des Kunden zu verbessern.

6 Gründe für automatisierte Empfehlungen auf 404-Seiten